Die Grundlagen der Geschäftsentwicklung
Von Henry Ford
Henry Ford und seine Prinzipien eines erfolgreichen Unternehmens. Eine kurze Zusammenfassung über den Erfolg von Henry Ford und seiner Gesellschaft, der Ford Corporation
Qualität der Arbeit
Der Entrepreneur betrachtete die Arbeitsqualität als wichtigsten Faktor für den Erfolg eines Unternehmens und eines Landes. Er sagte, dass das moralische Fundament des Lebens ebenfalls die Arbeit sei, und das Recht des Menschen sei es, diese auszuüben.
Guter Service macht den Unterschied
Auf einer konkreteren Ebene und am Beispiel eines Unternehmens, macht guter Service den Unterschied, weil er erwiesenermaßen die besten Erträge bringt. Nach Henry Fords Meinung sah so ein gutes Geschäft aus. „Zinsen sind kein Geschäft“, sagte er. Der Unternehmer war sich sicher, dass der Wohlstand des Produzenten vom Dienste an der Menschheit abhängt.
Das Geld kommt von allein
Das Geld sei absolut wichtig für die Wirtschaft, aber die habe man nach Ford daran zu erinnern, dass Geld nicht das Ziel darstellt. „Das Geld kommt als natürliches Ergebnis des Service“ und es sei eine Gelegenheit, um Service weiter und besser zu entwickeln.
Es ist sehr wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, dass die Arbeit des Herstellers nicht mit dem Verkaufsabschluss beendet ist. Der Verkauf ist erst der Anfang! Am Beispiel des Automobil-Geschäfts kann dies deutlich gemacht werden. Wenn die Maschine nicht vernünftig funktioniert und es keinen Service gibt, dann ist es für den Hersteller besser, diese Maschine überhaupt nicht einzuführen. Sonst ist dies für ihn die schlechteste Werbung, welche es gibt: ein unzufriedener Kunde. Die Qualität bestmöglich umzusetzen, war für Ford nur ein Prinzip im Wettkampf mit anderen Unternehmen.
Die Konkurrenz kämpft gegen sich selbst
Für Henry Ford nahmen die Arbeit und deren Qualität einen hohen Stellenwert im Leben ein. Um die Konkurrenz durch andere Unternehmer machte sich Ford keine großen Sorgen. Die Zeit, welche er im Kampf gegen diese Anderen aufwenden müsste, betrachtete er als verschwendet. Lieber wollte er stattdessen noch mehr arbeiten und die Zeit für die Verbesserung seiner eigenen Produkte benützen.
Ford selbst fasste seine betriebswirtschaftlichen Grundsätzen in vier wichtigsten Punkten zusammen. Grafisch dargestellt lassen sich diese wie folgt darstellen:
- Keine Angst vor der Zukunft
„Einer, der sich vor der Zukunft fürchtet, vor Niederlagen ängstigt, beschränkt seine Aktivitäten.“ - Missachtung des Wettbewerbs
„Wer eine Sache am besten kann, sollte das eine tun, was er kann.“ Es ist nachteilig, sich auf das Geschäft und die Erfolge von Anderen zu konzentrieren. Seine Zeit verwendet man lieber zur Verbesserung des eigenen Services, anstatt sich mit der Konkurrenz zu befassen. - Service kommt vor Profit
Ohne einen Gewinn, können Unternehmen nicht wachsen. Es liegt nichts grundsätzlich Falsches darin, einen Gewinn zu erzielen. Gut geführte Wirtschaftsunternehmen verbessern ihr Verständnis für den eigenen Kunden und bieten ihm den Service, welchen er braucht. Der Profit wird in Folge zwangsläufig als Belohnung für gute Dienste wachsen. Das Streben nach Profit kann nicht die Basis, sondern muss das Ergebnis der Dienstleistung sein. - Ein gutes Geschäft ist es nicht, billig einzukaufen und teuer zu verkaufen
Erst der Prozess der Produktion lässt erkennen, wie die Materialien verwertbar sind, und zeigt im Verlauf Wege auf, um mit geringstmöglichen Kosten verschiedene Materialien in ein verwertbares Produkt umzuwandeln. Spekulieren (z. B. an der Börse) und scharfe preisliche Fokussierungen neigen nur dazu, von den eigentlichen Zielen abzulenken.
Detailliertere Informationen über die Geschäftsgrundlagen können Sie in Henry Fords Klassiker der Wirtschaftsliteratur nachlesen: Mein Leben und Werk. Die Autobiografie wurde 1922 veröffentlicht, und ist für neue Generationen von Managern und Unternehmern immer noch eine sehr wertvolle Quelle für Ideen und Inspiration.